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GESICHT DES KRIEGES

Animierte Kurzdoku über Martha Gellhorn


Als Kriegsreporterin war Martha Gellhorn Zeitzeugin der größten Kriege und Konflikte des 20. Jahrhunderts und erlebte somit ein Stück Geschichte hautnah mit. Eines der wichtigsten Ereignisse, über die sie berichtete, war der D-Day, die Invasion der Alliierten im zweiten Weltkrieg in der französischen Normandie. In einem kurzen Animationsfilm werden ihre Erlebnisse an diesem Tag nacherzählt.



Animationsfilm



Demo Animation



Impressionen





Projektbeschreibung

Martha Gellhorns Leben liest sich wie ein Actionroman. Als unerschrockene Journalistin berichtete sie über ein halbes Jahrhundert lang aus unzähligen Kriegsgebieten. Dabei ging es ihr immer um die Menschen, denen sie begegnete, und darum, mit ihrer Berichterstattung eine Wiederholung der Kriegsgeschehen vorzubeugen. Einer ihrer wichtigsten Berichte handelt vom D-Day 1944. Als Frau war es ihr verboten, sich in die Nähe des Geschehens zu bewegen, geschweige denn davon zu berichten. Unter einem falschen Vorwand schlich sie sich auf ein Lazarettschiff und erlebte die Invasion der Alliierten in der Normandie trotz dessen als einzige Frau mit. Ihre Erlebnisse an diesem Tag werden in einem kurzen Animationsfilm behandelt, um sie auch einem jüngeren Publikum zugänglich zu machen. Dieser ist auf einer Website eingebettet, auf der sich außerdem weitere Informationen über Gellhorn, den Produktionsprozess und die Autoren sowie die Benutzung von künstlicher Intelligenz im Rahmen des Projekts finden.


Kurzreflektion

Ziel des Projekts war es, für ein tendenziell eher jüngeres Publikum (ca. 16-20 Jahre) eine Quelle der Inspiration sowie Information zu schaffen, die über Martha Gellhorns Leben und

die Hindernisse, die ihr im Weg standen, aufklärt. Zunächst hatten wir dafür ein interaktives Web-Projekt im Sinn, doch nach einiger Zeit merkten wir, dass dies, unter anderem angesichts des knappen Zeitrahmens, nur schwer umsetzbar gewesen wäre. Daher entschieden wir uns, Martha Gellhorns Geschichte in einem kleinen selbst animierten Film nachzuerzählen.

Die Technik der Animation war für alle Mitglieder der Projektgruppe neu, doch es wurden ausschließlich gute Erfahrungen damit gemacht. Auch der Umgang mit künstlicher Intelligenz, die für das Voiceover verwendet wurde, war bereichernd und lohnenswert. Die gut funktionierende Arbeitsteilung machte einen nahezu reibungslosen Ablauf möglich. Im Nachhinein hätte es geholfen, sich noch früher auf ein Medium festzulegen und konkret an diesem weiterzuarbeiten.


Projektbeteiligte

  • Maria Fernanda Escutia de Anda (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
  • Sunita Marie Herrmann (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
  • Erik Ben Jesse (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
  • Marcel Pascal Manuel Pludra (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)
  • Paulina Schlosser (Audiovisuelles Publizieren, B.A.)

Semester
WiSe23/24

Links
Projektmappe (PDF)


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