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MARIE UND NUKA

Ein Schneedrache macht Klimaschutz

Einleitung

Es war einmal ein aufgewecktes Mädchen namens Marie. Sie hatte rote Haare, Sommersprossen im Gesicht und liebte Eisbären über alles in der Welt. Eines Morgens packte Marie ihre Schulsachen in ihren bunten Rucksack. Es waren nur noch wenige Minuten, bis sie sich mit dem Fahrrad auf den Weg zur Schule machen musste. Heute war ein besonderer Tag. Denn im Unterricht ging ein Projekttag zum Thema Klimawandel geplant.

(Bild von Marie in ihrem Zimmer / mit Kuscheltier Lio)

Bevor das Mädchen ihr Zimmer verließ, drückte sie ihr Kuscheltier Lio zum Abschied fest an sich. Lio war ein kleiner, flauschiger Eisbär. „Hoffentlich lerne ich heute, wie ich die Eisbären vor dem Klimawandel retten kann!“, flüsterte Marie ihm zu. Behutsam legte sie Lio zurück auf ihr Bett und hastete los zum Unterricht.

Sechs Schulstunden später fuhr Marie auf ihrem Fahrrad wieder zurück nach Hause. Währenddessen dachte sie über den erlebten Schultag nach. Sie hatte heute viel über Umweltschutz dazugelernt. Und obwohl ihr der Tag viel Spaß gemacht hatte, fühlte sich Marie etwas entmutigt und hilflos. Der Klimawandel war bereits weit fortgeschritten, hatte schlimme Auswirkungen auf die Natur und trotzdem unternahmen die Menschen viel zu wenig dagegen. Doch stärker als je zuvor spürte Marie nun den großen Wunsch die Erde und natürlich auch die Eisbären zu retten.

Plötzlich wurde Marie aus ihren Gedanken gerissen. Sie hörte ein leises Rascheln aus dem Gebüsch neben sich. Das Geräusch wurde lauter. Auf einmal sauste eine winzige Gestalt heraus und flatterte wild um ihren Kopf herum. Sie wedelte mit der Hand. War das etwa eine Biene? „H-h-h-atschi!“ – Klatsch, etwas Nasses und Kaltes traf sie im Gesicht. Marie bremste und wischte sich mit dem Ärmel über die Wange. Was war das für ein Niesen? „Oh nein, tut mir schrecklich leid! Aber es hat plötzlich so in meiner Nase gejuckt!“ Vor Maries Gesicht erschien ein kleiner, weißer Drache! Er flatterte flink vor ihrer Nase auf und ab, während er sie mit großen Augen anblickte. Vor Schreck stürzte Marie fast vom Fahrrad.

„Hab keine Angst, Marie. Ich bin Nuka. Ein richtiger Schneedrache. Nur leider… H-h-h-a… nur leider habe ich meine Schneebälle noch nicht ganz im Griff. H-h-h-atschie!“ Und schon wieder musste der Drache niesen. Ein weiterer winzig kleiner Schneeball traf Marie diesmal mitten auf die Stirn.

(Bild von Marie und Nuka, Schneeball trifft Marie)

Verlegen blickte Nuka zu Boden, während sich Marie erneut den Schneeball aus dem Gesicht wischte. Dann nahm Marie all ihren Mut zusammen: „Aber woher kennst du meinen Namen?“

Nuka klatschte in die Hände und drehte sich im Kreis. „Jahui, wie schön, dass du fragst. Frau Holle schickt mich.Von unserem Zuhause, dem Nordpol. Sie hat gesehen, dass du dich wegen des Klimawandels sorgst und deinen geliebten Eisbären helfen willst!“ Marie musste sich konzentrieren Nukas schnellen Worten zu folgen. „Ich kann dich hinbringen. Zusammen können wir ihnen helfen. Das wird ein riesiges Abenteuer“, fuhr Nuka fort. „Nein das geht leider nicht. Ich bin doch viel zu klein und schwach. Außerdem muss ich zuerst meiner Familie Bescheid geben!“

„Keine Angst, solange wir unterwegs sind, wird die Zeit angehalten. Und: Natürlich kannst du das, niemand ist zu klein, um zu helfen! Unsere erste Station ist bei Rotkäppchen“, erwiderte Nuka. Verblüfft riss Marie die Augen weit auf. „Rotkäppchen? Frau Holle? Sie alle gibt es wirklich? Aber wie… Wie kommen wir denn da überall hin?“

Wieder klatschte der kleine Schneedrache in die Hände und flog kichernd auf und ab, sodass kleine Schneeflocken durch die Luft tanzten. „Frau Holle hat mir eine Portion davon mitgegeben.“ Er zog ein winziges, graues Säckchen hervor. „Zauberstaub. Damit kann ich dein Fahrrad zum Fliegen bringen. Sieh her!“ Erneut sauste Nuka wie ein Propeller um Maries Fahrrad herum und rieselte etwas von dem Zauberstaub darauf. Plötzlich glitzerte alles voller leuchtender, bunter Funken. „Erledigt! Jahui, jetzt kann es los gehen! Bist du bereit?“ Nuka saß startklar in dem Fahrradkorb am Lenker und grinste sie breit an. Marie zögerte noch einen kurzen Moment. Dann atmete sie einmal tief durch, nickte Nuka zu und setzte sich mit leicht zittrigen Händen auf das magische Fahrrad. „Ich bin bereit.“

Marie trat in die Pedale, wobei ihr ganz flau im Magen wurde. Doch obwohl sie etwas unsicher und wackelig radelte, stieg sie schnell hinauf in Richtung Himmel. Sie blickte nach unten und betrachtete ihr kleines Dorf aus einem ganz anderen Blickwinkel. Da bemerkte Marie, dass unter ihr alles in der Bewegung erstarrt war: „Ich fass es nicht! Die Zeit steht tatsächlich still.“ Nuka lächelte ihr nickend zu, während sich die beiden immer weiter von Maries Zuhause entfernten und alles unter ihnen kleiner wurde. „Jetzt bloß nicht fallen“ dachte Marie etwas bedröppelt. „Du machst das super Marie! Bei einem Flug-Fahrrad-Wettbewerb wärst du unschlagbar“, rief Nuka ihr so zu, als könnte er Gedanken lesen.

(Bild von Marie und Nuka auf dem Fahrrad)

(Erklärung zu Infoboxen & magischen Spiegel, Einleitung zu Klimawandel)

Erste Station: Marie & Nuka bei Rotkäppchen

„Und wie findest du’s?“, grinste der Schneedrache Marie zu. Sie überlegte – unter sich sah sie das Meer, dutzende Wolken, einen Küstenstreifen. Kleine Städtchen und Straßen wie Spinnfäden. „Es ist toll“, gab Marie zu, „fliegen macht so Spaß!“. Und auch sie musste lächeln.

„Schau mal Marie, da vorne ist schon der Wald, unsere erste Station. Wir haben es gleich geschafft, jahuii!“. Unter sich erblickte Marie mächtige Baumkronen, aber auch einige kahle Stellen. Auf einer Lichtung machten sich die beiden Abenteurer bereit für die Landung. „Marie langsameeer! Bremsen!“, schrie Nuka und versuchte mit seinen Flügeln das Fahrrad zum Halten zu bringen, doch sie waren zu schnell. Mit einem dumpfen Stoß landeten die beiden auf der Erde. Der Drache taumelte auf dem Waldboden umher, bevor er hinplumpste. „Upsi“. Marie lachte und half Nuka auf seine kleinen Beine.

Während sie durch den Wald liefen, bemerkte Marie noch stärker wie kahl dieser aussah. Nur wenige Bäume standen noch. Da bemerkten die zwei vor sich ein Mädchen im roten Umhang, das den Kopf traurig hängen ließ.

(Bild vom traurigen Rotkäppchen, das mit Nuka und Marie im kahlen Wald spricht.)

„Rotkäppchen, ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte der Schneedrache und setzte sich auf ihre Schulter. Rotkäppchen schluchzte und musste erst einmal tief Luft holen, bevor sie zu einer Antwort bereit war. „Nun, das Problem ist, es werden immer mehr Bäume gefällt. Dabei wird der Wald zerstört und die Tiere verlieren ihr Zuhause“, sagte sie verzweifelt. „Meine Familie und ich haben angefangen, einige der Tiere auf unserem Gnadenhof unterzubringen, aber wir können sie nicht alle aufnehmen und versorgen. Schließlich sind unsere Weiden und Ställe vor allem für Tiere da, die wir vor der Schlachtung retten!“ Sie zeigte auf gefällte Bäume und seufzte: „Immer mehr Waldfläche wird für Ackerfelder und Tierweiden abgeholzt. Auch für die Herstellung von Möbeln und Papier werden Bäume gefällt. Die Natur leidet unter den Menschen! Auch dieses Stück Wald wird seit kurzem gerodet. Außerdem kommt es auf der ganzen Welt immer häufiger zu Waldbränden“.

(Seite mit Bildern vom kahlen Wald, Tieren und Infoboxen über die Relevanz der Wälder).

Rotkäppchen erklärte Marie, wie wichtig der Wald für die Tiere und die Umwelt war. Es musste doch irgendetwas geben, was sie für die Erhaltung der Wälder tun könnten.

Plötzlich stieg Nuka aufgeregt in die Luft und zeigte auf die kahlen Stellen im Wald: „Marie und ich können helfen! Gemeinsam können wir neue Bäume pflanzen und den Tieren ihr Zuhause wieder zurückgeben! Oder Marie?“ Marie freute sich über Nukas Vorschlag: „Ja!

Wir helfen dir, der Wald muss geschützt werden!“ „Ihr würdet das tun? Das ist ja toll!“, rief Rotkäppchen mit einem großen Lächeln und machte sich rasch auf den Weg zu ihrer Großmutter, um Schaufeln und Wasser zu besorgen. „Ich zaubere uns die Setzlinge herbei! Jahuii!“. Nuka war voller Vorfreude, genauso wie Marie.

Zusammen schaufelten Marie und Rotkäppchen viele Löcher in den Waldboden. Dann setzte Marie den frisch gezauberten Setzling hinein. Nachdem sie das Loch wieder mit Erde gefüllt hatten, flog Nuka mit der Gießkanne so lange um den Setzling herum, bis der Boden schön nass war. „Huch, ist mir schwindelig“, murmelte der Schneedrache. Er flog unsicher von links nach rechts, bevor er neben Marie landete, die sich nur mit Mühe das Lachen verkneifen konnte. „Der Wald ist wichtig für uns alle“, erklärte Rotkäppchen weiter, während sie eine neue Kuhle schaufelten. „Die Bäume sorgen für saubere Luft, die wir zum Atmen brauchen. Danke, dass ihr mir helft!“, sagte sie überglücklich. „Na klar! Wir müssen alle etwas für die Erhaltung der Wälder tun“, erwiderte Marie, die den letzten Setzling in die Kuhle legte. „Du bist dran Nuka!“, rief sie, woraufhin der kleine Drache aufsprang und mit flatternden Flügeln zu gießen begann: „Jahui, einmal ruuund heruuum!“

(Bild von Nuka, der um Marie und Rotkäppchen mit der Gießkanne fliegt, während sie den Setzling einpflanzen. Rotkäppchen ist fröhlicher)

„Schau mal Marie, so kann der Wald schon in ein paar Jahren aussehen, wenn unsere kleinen Bäume wachsen!“, freute sich Nuka, der ihr einen kleinen verschnörkelten Spiegel mitten vor die Nase hielt. Marie stutzte etwas. Wie soll ihr ein Spiegel schließlich die Zukunft zeigen? Prompt lieferte Nuka, der Maries Verwirrung schnell bemerkte, eine Erklärung: „Das ist ein magischer Zauberspiegel. Er kann uns zum Beispiel die Zukunft des jeweiligen Ortes zeigen, vor den ich ihn halte“. Der Spiegel zeigte einen Baum genau an der Stelle, an der sie soeben den Setzling eingepflanzt hatten. Er war fast so groß wie Marie. Diese Zukunftsaussichten machten ihr Hoffnung und sie fühlte sich stolz, Rotkäppchen geholfen zu haben.

(Bild vom Wald im Spiegel mit den etwas gewachsenen Bäumen)

Als Marie und Nuka sich bereit machten abzureisen, gab Rotkäppchen ihnen noch ein kleines, braunes Säckchen mit. „Das ist für dich, Marie. Hier drin sind Blumensamen, die du selbst einpflanzen kannst. Wildblumenweiden bieten Bienen und anderen Insekten ein großartiges Zuhause“, erklärte Rotkäppchen und legte das Säckchen in den Fahrradkorb. „Ich werde sie in unserem Garten einpflanzen!“, versprach Marie und schwang sich aufs Rad. „Dann mal nichts wie weiter, jahui!“, rief Nuka. Marie sah Zauberstaub um sich herumwirbeln und schon stiegen sie samt dem magischen Fahrrad hoch in die Luft hinauf.

Zweite Station: Marie & Nuka bei der Kleinen Meerjungfrau Ozeana

„Wow Nuka, das hat Spaß gemacht!“, rief Marie dem kleinen Schneedrachen zu, der es sich im Fahrradkorb wieder gemütlich gemacht hatte. „Jahuuii! Dann warte mal ab, was dich bei unserer nächsten Station erwartet! Da vorne ist sie schon. Bereit machen zur Landung!“

„Waahhhhhh!“ Nuka wurde in einem hohen Bogen durch die Luft geschleudert und landete mit dem Gesicht voran im Sand. Er musste einige Male niesen. Abermals tanzten kleine Schneebälle durch die Luft. „Tschuldigung“, kicherte Marie etwas verlegen und stieg vom Sattel. Überrascht stellte sie fest, dass die Räder ihres Fahrrads fast bis zur Hälfte im Sand steckten.

„Hilfe! Hilfe! Kann mir bitte jemand helfen? Hilfe!“ Das Mädchen spitzte die Ohren und fuhr herum. Marie entdeckte am Wasser ein Wesen, das sie bisher nur aus Märchenbüchern kannte. Es war eine Meerjungfrau. „Komm schnell Marie!“, riss Nuka sie aus ihrem Staunen heraus. „Das ist Ozeana. Sie braucht uns!“

Während sich die beiden der Kleinen Meerjungfrau näherten, wurden die Hilferufe immer lauter. „Was ist passiert?“, fragte Marie, als sie am Felsvorsprung angekommen waren, auf dem Ozeana saß. „Ein Glück, dass ihr da seid! Mein Freund Eddi die Schildkröte hat sich in einem Fischernetz verfangen. Ich kann ihn allein nicht befreien!“, sprach die Kleine Meerjungfrau panisch. Marie blickte sich um, doch sie konnte weit und breit keine Schildkröte entdecken. „Eddi ist dort, ein Stück weiter in die Richtung“, fuhr Ozeana fort und zeigte Richtung Meer. Marie sah erst Ozeana ratlos an und dann Nuka. „Ich kann zwar ganz gut schwimmen, aber wie soll ich die Luft so lange unter Wasser anhalten?“ „Jahuii, das haben wir im Handumdrehen gelöst!“, jauchzte Nuka. Noch einmal holte der Schneedrache das graue Säckchen hervor und warf Marie diesmal direkt mit dem Zauberstaub ab. – Plopp! Auf einmal wurde Marie von einer großen Seifenblase umhüllt. „Innerhalb dieser Luftblase kannst du auch Unterwasser weiter atmen!“, erklärte Nuka. „Na dann nichts wie los, lasst uns keine Zeit verlieren! Ozeana, bring uns zu deinem Freund Eddi!“, antwortete Marie entschlossen.

Platsch! (Bild wie alle in‘s Wasser springen; Nuka hat auch eine kleine Luftblase um sich)

Während sie der Kleinen Meerjungfrau hinterherschwammen, blickte Marie mit riesigen Augen um sich. Wahnsinn, was es hier unten im Meer alles zu entdecken gab! Korallen und verschiedene Meerestiere zogen an den Dreien vorbei. Doch Marie bemerkte schnell: Hier lief irgendetwas schief!

(Seite zum Entdecken für Kinder)

Bilder:

- leuchtendes Korallenriff, aber daran angrenzend schon tote Korallen

- Fisch, der Infotext spricht

- Seepferdchen umklammert Strohhalm und spricht Infotext

- Quallen und Plastiktüten schwimmen nebeneinander

- Eine Plastiktüte als Infobox

Plastiktüten trieben wie Quallen im Wasser umher. Marie erblickte ein Seepferdchen, dass einen Strohhalm anstelle eines Grashalms umklammerte. Ganz unten am Meeresgrund ragte eine Plastikflasche aus dem Sand hervor. Marie konnte ihren eigenen Augen nicht trauen, es sah aus wie auf einer Müllhalde!

(Im Spiegel bunte Korallenriffe mit Infotext dazu)

„Da vorne ist Eddi!“, rief die Kleine Meerjungfrau. Als Marie, Nuka und Ozeana bei der Schildkröte ankamen, stellte sich die Frage: Wie sollten sie Eddi aus dem dicken Fischernetz befreien? Da kam Marie auf eine Idee! Kurzerhand nahm sie ihre Schultasche vom Rücken und holte eine Schere aus ihrem Federmäppchen heraus. „Damit sollte es klappen!“ Doch die Zeit lief immer schneller davon und die Seifenblase um Marie wurde immer enger. Sie drohte zu platzen! Auf Maries Stirn bildeten sich Schweißperlen, sie musste sich wirklich beeilen! Das Mädchen schnippelte wild drauf los und ein paar Augenblicke später war es geschafft! Eddi war aus dem Fischernetz befreit und drehte sich überglücklich im Kreis. Zum Abschied hob die Schildkröte die Flosse und schwamm davon Da nun etwas Ruhe eingekehrt war, holte Nuka seinen magischen Spiegel heraus und erklärte: „So sauber könnten unsere Meere aussehen, wenn die Menschen weniger Plastikmüll produzieren würden. Außerdem könnte es Korallenriffe geben, die in den buntesten aller Farben leuchten.“

Zurück am Strand angekommen, warfen die kleinen Abenteurer den Plastikmüll in einen Container. Die Kleine Meerjungfrau gab Marie eine feste Umarmung und kraulte Nuka am Kopf. „Vielen Dank für eure Hilfe! In Zukunft sollte ich mir vermutlich auch ein Federmäppchen anschaffen!“, scherzte Ozeana. Anschließend überreichte sie dem Mädchen eine kleine Anstecknadel mit der Aufschrift Schützt unsere Ozeane. „Damit du dieses Erlebnis immer in Erinnerung behältst und daran denkst, wie wichtig es ist, unsere Unterwasserwelt zu schützen!“

Nachdenklich machte sich Marie mit Nuka zurück auf den Weg zum magischen Fahrrad. „Na Nuka, wohin geht es als nächstes?“, fragte Marie den Schneedrachen voller Tatendrang.

Dritte Station: Marie & Nuka bei Aladin und Amara

Jener Tatendrang wurde aber mit der Zeit von anderen Gefühlen übertrumpft: Das viele Fliegen auf dem Fahrrad und die aufregenden Aufgaben hatten es ziemlich in sich. Erschöpft flogen Nuka und Marie im Schneckentempo durch die Lüfte. In ihren Bäuchen rumorte es schon, so einen Hunger hatten die beiden. „Marie, ich glaube es wird langsam Zeit für eine kurze Pause, sonst kippe ich gleich vom Rad! Ich habe schreeeeecklichen Hunger!“, jammerte Nuka. „Ich auch! Kennst du einen Ort, an dem wir uns kurz ausruhen könnten?“, fragte Marie, während Nuka wie verrückt in seinem Beutel herumwühlte. Plötzlich rief der kleine Schneedrache: „Jahuii! Gefunden! Frau Holle hat mir die Adresse von ihren Freunden Aladin und Amara gegeben. Bei den beiden gibt es immer super Essen! Wir müssen in Richtung Süd-Ost.“ Die Aussicht auf ein leckeres Mittagessen entfachte in den beiden neue Energie, so schnell wie jetzt waren sie noch nie geflogen. Mit der Zeit wurde es immer wärmer und die Landschaft veränderte sich zu einer Wüste. „Hier müsste es sein“, sagte Nuka glücklich. Doch die Hitze machte dem Schneedrachen zu schaffen: „Ufff! Ist das heiß. Ich zaubere uns ein wenig Sonnencreme. Einen Sonnenbrand können wir nicht gebrauchen“, stöhnte er. Und nachdem sich die beiden hastig eincremten, erblickten sie ein riesiges Gebäude – das Zuhause von Aladin und Amara. „Oh wow! Was für ein Palast, wie wundervoll“, rief Marie, „Und überall Sand! Nuka, du weißt, was das heißt?“, fragte sie ihren treuen Begleiter. „Jajaja, dieses Mal halte ich mich ordentlich fest“, erwiderte er. Seinen Worten folgten Taten: Das erste Mal gab es keine Bruchlandung, ein wahrer Erfolg.

(Bild Wüste & bunter Palast)

Nuka und die beeindruckte Marie schlenderten zum Tor des Palasts. Noch bevor sie klopfen konnten, öffneten Aladin und Amara die Tür. Sie umarmten die kleinen Abenteurer überschwänglich und hießen sie herzlich in ihrem Zuhause willkommen. „Hallo ihr Lieben! Wie schön, dass ihr uns besucht. Frau Holle hat uns alles von eurer Reise erzählt. Ihr seht ja ganz ausgehungert aus, kommt herein, wir haben haufenweise Essen für euch“, begrüßte Amara die beiden. Sofort fühlte sich Marie pudelwohl.

Im Inneren des Palasts staunte sie nicht schlecht: So viele Farben und so viel Essen hatte Marie noch nie zuvor gesehen. „Ich habe nicht zu viel versprochen, oder?“, zwinkerte Nuka ihr zu. Marie nickte tonlos. Daraufhin sprach Aladin: „Kommt, setzt euch und esst so viel ihr wollt. Guten Appetit!“ Nuka und Marie setzten sich auf den Boden und füllten ihre Teller mit den herrlichsten Speisen: Hummus, Couscous, Harira, Falafel, Fladenbrot und vieles mehr. „Das ganze Essen ist vegetarisch oder vegan! Frau Holle hat uns erzählt, dass ihr zu Gunsten des Klimas unterwegs seid. Wusstet ihr, dass eine fleischlose Ernährung gut für das Klima ist?“, fragte Amara die beiden. Während Nuka nickte, schüttelte Marie den Kopf. Aladin erklärte weiter: „Ernährt man sich vegetarisch oder vegan, werden weniger Treibhausgase ausgestoßen, die dem Klima schaden.“ „Und die Tiere freut es natürlich auch!“, ergänzte Amara. „Das muss ich unbedingt Mama und Papa erzählen“, dachte Marie, die die Tiere und die Natur über alles liebte. Daraufhin erzählten Nuka und Marie ihren Gastgebern von den bisherigen Erlebnissen, wobei Marie von Geschichte zu Geschichte selbstbewusster wurde.

(Bild Essenstafel mit Aladin & Amara, Infobox zu Einsparungen durch vegetarische/vegane Ernährung und ein Dal-Rezept)

Die vier lachten und redeten so viel, dass sie ihr eigentliches Ziel völlig aus den Augen verloren hatten. Erschrocken dachte Marie an ihre Eisbären. „Nuka, ich glaube wir müssen los! Frau Holle und die Eisbären warten sicher schon auf uns“, flüsterte sie dem kleinen Schneedrachen zu. „Ohja! Ich bin jetzt aber auch pappsatt“, rief Nuka lautstark. Dann sprach Marie zu Aladin und Amara: „Danke für eure Gastfreundschaft, das Essen war sehr lecker!“

„Gerne doch, ihr seid uns immer willkommen! Wir wünschen euch eine gute Reise“, antwortete Aladin. Nach einer herzlichen Verabschiedung mit vielen Umarmungen und warmen Worten, stieg Marie auf ihr Fahrrad und flog hinauf in die Lüfte. Dieses Mal wollte Nuka die folgende Strecke alleine fliegen. „Nach dem ganzen Essen brauche ich erstmal einen Verdauungsflug!“, rief er lachend. So setzten die beiden ihren Weg frisch gestärkt fort.

Endstation: Frau Holle und die Eisbären-Retter

Als der Flugwind sich immer kälter anfühlte, die Luft nach Schnee und Eis roch und die Landschaft unter ihr schneeweiß wurde, war Marie sofort klar: Zum Nordpol konnte es nicht mehr weit sein. Das Mädchen wurde ganz hibbelig und verspürte eine große Vorfreude. Gleich würde sie ihren Lieblingstieren so nah wie noch nie zuvor sein! Die Minuten vergingen, während Marie immer aufgeregter wurde. Endlich rief Nuka: „Jetzt sind wir an unserer Endstation angekommen. An meinem Zuhause, dem Nordpol. Jahuii!“ Nuka setzte zum Sturzflug an, „Achtung Marie, wir müssen jetzt landen. Dort ist das Haus meiner lieben Frau Holle“, erklärte der kleine Drache. Also machte sich auch Marie für die Landung bereit. Doch dieses Mal verlief diese nicht ganz ohne Probleme. Als Nuka und Marie auf dem eisigen Boden ankamen, schlitterten sie noch einige Meter weiter. „Waaaaaahhhh!“, rief Nuka, der immer schneller und schneller rutschte und bereits fast vollständig von Schnee bedeckt war. Auch Marie konnte sich auf dem Fahrrad schon bald nicht mehr halten und fiel mitten in einen Haufen aus Schnee. Vollkommen durchnässt und frierend kugelten sich die beiden vor Lachen. „Das mit den Landungen muss ich wohl doch noch üben”, kicherte Marie.

(Bild Schneelandschaft, Haus und Polarstation mit vielen Details zum Entdecken)

Sie rafften sich auf und machten sich auf den Weg zu Frau Holles und Nukas Zuhause. Es war ein kleines Holzhaus, das an eine Polarstation angrenzte. Staunend schaute Marie sich um, als plötzlich Frau Holles Stimme ertönte. „Hallo ihr zwei“, begrüßte sie Nuka und Marie, während sie auf die beiden zuging. Nuka flog direkt in Frau Holles Arme und bekam eine dicke Umarmung. Auch Marie wurde liebevoll empfangen. „Du musst Marie sein! Ich freue mich sehr, dich endlich kennenzulernen“, sagte die freundliche Frau. Marie ging auf Frau Holle zu und drückte sie. Es war so, als hätten sich die beiden schon ihr Leben lang gekannt. Maries Blick blieb allerdings an der Polarstation hängen. Marie wollte am liebsten eine Millionen Fragen stellen, so neugierig war sie. Schließlich fragte das Mädchen auf die Polarstation deutend: „Was wird denn hier gemacht?“ Frau Holle erklärte ihr: „An der Polarstation erforschen wir viele verschiedene Dinge. Zum Beispiel beobachten wir das Klima der Arktis oder untersuchen die Vorgänge im Meer. Jetzt lasst uns aber erstmal reingehen, ihr zwei seid ja ganz durchnässt!“ In dem warmen Haus angekommen, brachte Frau Holle den beiden Abenteurern Kekse und Kakao. Nuka und Marie wollten sich gerade über das warme Getränk hermachen, da ertönte ein lautes „Ha-ha-hatschi“, gefolgt von einem Platschen. Der kleine Schneedrache musste niesen, wobei ein Schneeball im Kakao landete. „Oooh mannomann, jetzt ist meine heiße Schokolade zu einer kalten Schokolade geworden“, ärgerte sich Nuka. Der kleine Schneedrache ergab sich seinem Schicksal aber schnell und trank den Kakao in einem Zug aus.

(Bild drinnen bei Frau Holle)

Frau Holle setzte sich zu den beiden auf die Couch und wandte sich an Marie: „Marie, ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe! Du hast deine Aufgaben grandios gemeistert. Jeder kleine Schritt hilft der Umwelt und dem Klima. Aber leider ist noch einiges zu tun. Bei uns am Nordpol sieht es von Tag zu Tag schlechter aus.“ Marie freute sich über das Lob, doch voller Sorge fragte sie die alte Frau: „Von Tag zu Tag schlechter? Was heißt das für die Zukunft?“ Frau Holle forderte sie auf mit ihr ans Fenster zu treten. „Siehst du das Meer?“, fragte sie. „Ja klar! Das Meer ist hier fast überall zusehen“, erwiderte Marie. Frau Holle nickte traurig.

„Genau das ist eines der Hauptprobleme! Früher war ein großer Teil des Ozeans mit Eis bedeckt. Doch durch die Erderwärmung schmilzt das Eis immer schneller. Dadurch entstehen viele weitere Probleme: Es wird immer wärmer, der Meeresspiegel steigt immer weiter an, die Eisbären verlieren ihren Lebensraum und könnten aussterben“, erklärte Frau Holle. Marie wurde ganz blass! Sie wusste zwar, dass die Temperaturen anstiegen und die Eisbären in Gefahr waren, aber sie hatte das zuvor noch nie hautnah miterlebt. Nuka flog auf die Fensterbank und holte den Zauberspiegel hervor. Er zeigte Marie, wie der Nordpol in Zukunft aussehen könnte.

(Bild von geschmolzenen Gletschern, kein Schnee mehr, dafür Wiesen aber kaum Land, hauptsächlich Meer, Infobox dazu)

„Das darf nicht sein! Wir müssen doch etwas dagegen tun können“, rief Marie entsetzt, woraufhin Frau Holle erläuterte: „Wir können etwas tun! Der Treibhauseffekt ist für die Erderwärmung mitverantwortlich. Er wird vor allem durch den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid verursacht. Man kann Kohlendioxid einsparen, indem man weniger Autofährt und stattdessen das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt. Auch eine saisonale, regionale und fleischlose Ernährung kann helfen, das habt ihr bestimmt schon bei Aladin und Amara gelernt. Es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten! Allerdings müssen alle mit anpacken – so wie ihr auf euren Abenteuern. Nur gemeinsam sind wir stark!“

(Infobox dazu, was jede und jeder zum Klimaschutz beitragen kann: Handlungsoptionen)

Marie schaute in Gedanken versunken aus dem Fenster, bis sie plötzlich etwas entdeckte: „Nuka, Frau Holle! Schaut her! Ein Eisbärenbaby! Es treibt ganz allein auf einer Scholle. Wir müssen ihm helfen!“ „Lass mich mal sehen!“, rief Nuka und blickte suchend auf die Landschaft. „Dort hinten steht die Mutter des kleinen Eisbären! Doch sie kann nicht zu ihm gelangen, so weit ist das Baby auf der Scholle schon davongetrieben“, berichtete der Schneedrache. „Rudert zu dem kleinen Eisbären und bringt ihn zu seiner Mutter. Meine alten Knochen machen das nicht mehr mit, aber ihr schafft das“, versicherte Frau Holle Nuka und Marie und übergab dem Mädchen noch einen dicken Schneemantel, den sie in der Kälte dringend benötigte.

(kleines Bild Eisbär auf Scholle)

Marie zögerte nicht lange und sprang mutig auf. Sie schob das Boot ins Wasser und ruderte eifrig zu der Scholle. Bei dem hohen Tempo fiel es Nuka schwer, das Gleichgewicht zu halten. Schnurstracks landete der kleine Drache im Wasser. „Huch! Nuka, hier nimm meine Hand!“, schrie Marie und fischte ihn, sobald er in Reichweite war, aus dem Meer. Bibbernd setzte er sich auf Maries Schoß: „Brrr kk-aaal-ttt“. Marie steckte Nuka in ihre warme Manteltasche und ruderte schnell weiter. Als die beiden endlich auf die Scholle trafen, schreckte das Eisbärenbaby ängstlich zurück. Wie Lio sah er aus. Warum fürchtete er sich nur vor Marie? Sie wollte schließlich nur helfen! „Ach klar, du bist ja kein Kuscheltier und so mutterseelenallein sicher ganz verängstigt! Nuka, bitte sprich mit dem Eisbären. Sag ihm, dass er keine Angst zu haben braucht!“ Daraufhin unterhielten sich Nuka und das Eisbärenbaby in Tiersprache miteinander. „Was sagt es, was sagt es?“, fragte Marie ganz aufgeregt. Sogleich antwortete Nuka: „Sein Name ist Kalle. Er vermisst seine Mutter ganz schrecklich. Außerdem hat er großen Hunger und Angst, aber ich konnte ihn beruhigen.“ Marie nahm das zappelnde Eisbärenbaby auf den Arm, wobei seine Krallen ein wenig in ihre Haut stachen. „Autsch! Echte Eisbärenbabys sind wirklich nicht zum Kuscheln da. Das merk ich mir!“, sprach Marie zu sich selbst. Sie hievte Kalle auf das Boot. Ganz gerührt von der Begegnung lief ihr eine kleine Träne übers Gesicht – aber vor Freude!

Leicht schluchzend bat Marie Nuka, schon einmal zur Eisbärenmutter vorzufliegen. Auch ihr musste schließlich erklärt werden, dass Marie nur helfen wollte. Mit den Krallen, den Zähnen und dem Beschützerinstinkt eines Muttertiers könnte es sonst ziemlich gefährlich werden.

Nuka flog los, während Marie die Fahrt mit Kalle neben sich in vollen Zügen genoss. Das Mädchen konnte es noch gar nicht richtig fassen und wollte den kleinen Eisbären eigentlich auch gar nicht wieder hergeben. Doch sie wusste natürlich, dass Kalle zu seiner Mutter wollte. Also legte Marie auf den letzten Metern einen Zahn zu, damit sie ihm diesen Wunsch schnell erfüllen konnte. Nach wenigen Minuten erreichte Marie auch schon die Eisbärenmutter.

(Bild von Rettung des Eisbären)

Auf einmal wurde dem Mädchen schwer ums Herz: Sie musste sich von Kalle trennen. Aber nicht nur das wurde ihr in jenem Moment bewusst. Auch den Schneedrachen Nuka würde sie gleich verlassen müssen, da sie ja nun alle ihre Aufgaben erfüllt hatte. Als Marie das Eisbärenbaby seiner Mutter übergab, blickte sie zu dem kleinen Schneedrachen herüber. Er war ihr ein richtiger Freund geworden. Auch Nuka schien zu realisieren, dass die gemeinsame Reise nun vorbei war. Beide mussten ein Tränchen verdrücken – doch dieses Mal vor Traurigkeit. Schließlich flog der kleine Schneedrache in Maries Arme und kuschelte sich an sie. Gemeinsam sahen die beiden dabei zu, wie Kalle und seine Mutter wiedervereint davontrotteten. Die Eisbärenmutter rief Nuka noch etwas zu. „Was hat sie gesagt, was hat sie gesagt?“, fragte Marie. „Sie hat sich bedankt. Ist das nicht cool? Wer kann schon von sich behaupten, dass ein Eisbär sich bei ihm bedankt hat?“, fragte Nuka mit einem traurigen Lachen. „Wir!“, antwortete Marie lächelnd.

Frau Holle hatte das Geschehen vom Fenster aus beobachtet und kam nun jubelnd auf die zwei kleinen Helden zu.

„Großartig habt ihr das gemacht, ich bin so stolz auf euch! Marie, für deinen mutigen Einsatz möchte ich dir den Schneemantel schenken. Für deinen nächsten Besuch im hohen Norden kannst du ihn sicher gebrauchen. Jetzt müsst ihr euch leider voneinander verabschieden. Nukas Zauber kann die Zeit nicht mehr lange anhalten“, erklärte sie weiter. Marie selbst merkte auch, dass der Moment gekommen war zu gehen. Sie vermisste ihre Familie, so wie Kalle wohl seine Mutter vermisst hatte. Frau Holle umarmte Marie zum Abschied und gab ihr noch eine Aufgabe für Zuhause mit: „Trag dein Wissen in die Welt hinaus! Erzähl deiner Familie und deinen Freunden von deinem Abenteuer und sag ihnen, wie sie das Klima schützen können! Deine Aufgabe hier mag erledigt sein, aber die richtige Arbeit wartet noch auf dich. Wenn alle ihren Anteil leisten, dann können wir etwas bewegen. Zusammen sind wir stark!“ Frau Holle machte sich zurück auf den Weg zu ihrem Haus. Sie gab Nuka und Marie noch einen kurzen Moment zu zweit. „Ich danke dir, dass du mir so eine Hilfe warst. Ohne dich hätte ich das nie geschafft. Komm uns besuchen, ja?“, wimmerte Nuka. „Natürlich! Freunde für immer?“, fragte Marie. „Freunde für immer! Und damit du mich nicht vergisst, habe ich hier etwas für dich“, antwortete Nuka und übergab Marie einen Schneeball. „Oh danke, der wird aber nicht lange … egal! Ich habe dich lieb, auf Wiedersehen!“, sagte Marie. „Ich habe dich auch lieb, bis ganz bald und pass auf dich auf!“, erwiderte Nuka, woraufhin Marie ihn noch einmal fest an sich drückte. Ein letztes Mal verzauberte Nuka Maries Fahrrad. Das Mädchen blickte noch einmal voller Freude und Wehmut zurück. Sie winkte, wischte sich eine Träne aus dem Gesicht und flog los.

„Wie seltsam“, dachte Marie, „ich fliege völlig allein mit meinem Fahrrad vom Nordpol bis nach Hause und habe gar keine Angst!“ Sie freute sich über ihren neu gewonnen Mut. Außerdem konnte sie es kaum erwarten ihrer Familie und ihren Freunden von ihren Erlebnissen zu erzählen. Zusammen würden sie etwas bewegen können. Ein Schwall von Zuversicht überkam Marie: „Ja, wenn wir beim Klimaschutz gemeinsam anpacken, kann sich alles noch zum Guten wenden!“ Und hoch oben in der Luft, da wusste sie, dieses Abenteuer war nun zwar vorbei, aber das nächste fing gerade erst an.

(Bild Verabschiedung + Marie beim fliegen)






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WiSe22/23